Breites Wirtsspektrum, Nadel- und Laubbäume. Häufig an Fichte, Buche aber auch an Kiefer, Tanne, Birke, Erle Apfel
Konsole
Konsolenförmig (Butin 2019)
Anfangs unregelmäßig bis halbkugelig, knotenförmig […] später huf- bis konsolenförmig (Cech und Jankovský 2022)
Einzeln oder Truppweise
10-40 cm breit, 5-25 cm tief und 10 cm dick (Laessøe 2018)
10-30 (-50) cm breit und 5-20 cm dick (Klug und Lewald-Brudi 2020)
15-30 cm breit, 4-15 cm dick (Schwarze 2018)
Bis 20 cm breit, 3-15 cm dick (Lichtenauer et al. 2013)
10-50 cm Durchmesser, 3-15 cm dick (Cech und Jankovský 2022)
10-30 cm groß (Butin 2019)
10-30cm breit (Gerhardt 2021)
Konzentrisch zoniert mit unregelmäßigen Rissen und Unebenheiten (Cech und Jankovský 2022)
Konzentrisch gezont, unregelmäßig wellig gebuckelt (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Harzige Kruste, ziemlich glatt (Butin 2019), schmilzt beim erwärmen (Kehr 2022)
Harzige Kruste, oft klebrig und glänzend (Cech und Jankovský 2022)
Harte dicke Kruste (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Der Hut ist mit einer wachsartigen, mit dem Fingernagel eindrückbaren Schicht überzogen. Sie löst sich in KOH auf und schmilzt beim erhitzen (Gerhardt 2021)
Dunkel graubraun mit weißem, nach innen orangerot bis dunkelrot zoniertem Rand, jung mit harzig glänzender Kruste und Gutationstropfen (Hartmann und Butin 2017)
Anfangs orange- bis rostrot mit gelblich-weißem Rand, später schwärzlich mit dunkelrotem Rand (Butin 2019)
Schwarzbraun, Rand anfangs weißlich, dann zinnoberrot bis rotbraun (Schwarze 2018)
Jung gelblich orangefarben bis rötlich braun mit einem gelblich weißen Rand, später gelblich bis rotbraun oder schwärzlich grau (Cech und Jankovský 2022)
Braungrau bis schwarzbraun. Zuwachsrand weiß- bis cremefarbend, dahinter orangefarbe Zone, im Alter schwarzbraun mit oftmals nur schmalem roten Rand (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Dreifarbig, im Randbereich rotbräunlich, innere Teile dunkler grau bis schwärzlich , Zuwachskante weißlich (Gerhardt 2021)
Anfangs weiß, dann gelblich und bei älteren Fruchtkörpern dunkelrot bis schwärzlich (Kehr 2022)
Weiß bis cremefarbig, anfangs mit Guttationstropfen (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Ja (Schwarze 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022)
Durchsichtige Tropfen (Schwarze 2018)
Zuwachsrand anfangs mit Guttationstropfen (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Anfangs Tröpfchen absondernd (Cech und Jankovský 2022)
Gelblich weiß, gelblich zitronenfarben oder gelblich bräunlich (Cech und Jankovský 2022)
Hell holzfarbend (Gerhardt 2021)
Korkig bis holzig (Cech und Jankovský 2022)
Korkartig zäh (Gerhardt 2021)
Frisch mit einem unangenehmen säuerlichen ranzigen Geruch (Tannine), Geschmack bitter (Cech und Jankovský 2022)
Geruch angenehm würzig (Gerhardt 2021)
Geschichtete Röhren (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Röhren immer in Schichten (bis 2 mm lang – im Ganzen über 100 mm) (Cech und Jankovský 2022)
Bis zu 20 Schichten übereinander, je Schicht 5-10 mm (Schwarze 2018)
Blass gelblich bis gelblich bräunlich (Cech und Jankovský 2022)
Holzblass (Schwarze 2018)
Während der Sporulation weiß bis cremefarben, im Winter (inaktiv) mit gelblichen Wachs verklebt. (Gerhardt 2021)
XXX
Runde, feine Poren (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Sehr feine rundliche Poren (Cech und Jankovský 2022)
Feinporige (Hartmann und Butin 2017)
Sehr fein, rundlich (Schwarze 2018)
Rundlich, fein
Gelblich (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Gelblich weiße
Gelblich bis hellbraun (Butin 2019)
Blass holzgelb (Schwarze 2018)
3-4 Poren/mm (Gerhardt 2021; Cech und Jankovský 2022)
XXX
Weiß (Cech und Jankovský 2022; Laessøe 2018; Gerhardt 2021)
Braun (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Gelblich (Butin 2019)
Langeliptisch, glatt (Gerhardt 2021)
6-8 x 3,5-4 µm (Schwarze 2018)
6-8 x 3,5-4 µm, ohne Keimporus (Gerhardt 2021)
Erscheinen Ganzjährig
Mehrjährige Fruchtkörper
Untere Teil des Stammes (Butin 2019)
Unterschiedliche Stammhöhe (Kehr 2022)
Stammbürtig (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Intensive Braunfäule, Kernfäule des Stammes (Cech und Jankovský 2022)
Braunfäule (Klug und Lewald-Brudi 2020; Butin 2019; Hartmann und Butin 2017; Lichtenauer et al. 2013)
Zersetztes Holz quer- und längsrissig, Würfelbruchfäule (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Mittlere Bruchgefahr (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Nein
Als Infektionspforten dienen Astwunden, Aststummel oder Rindenverletzungen (Kehr 2022)
Durch Sporen die Wunden infizieren (Cech und Jankovský 2022)
Übertragung durch Borkenkäfer (Cech und Jankovský 2022)
Eintritt über Verletzungen, absterbende Äste (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Saprophytisch und wundparasitisch, aber hauptsächlich Saprophyt (Cech und Jankovský 2022)
Eher reiner Saprophyt (Kehr 2022)
Parasitisch (Laessøe 2018)
Wundparasit (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Ja (Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020)
Flockig weiße Mycelreste (Kehr 2022)
Weiße Mycelreste in den Schwundrissen (Butin 2019)
Nicht essbar (Cech und Jankovský 2022)
Medizinische Zwecke (Cech und Jankovský 2022)
Zunderschwamm (schmilzt nicht beim Erwärmen der Kruste, Weißfäule, rötliche Rand fehlt) (Cech und Jankovský 2022; Lichtenauer et al. 2013; Klug und Lewald-Brudi 2020; Laessøe 2018)
Lackporling (braune Sporen, dunkelbraune Trama) (Cech und Jankovský 2022; Gerhardt 2021)
Eschenbaumschwamm (Gerhardt 2021)
Rotbuche, Birke & Stämme von geschwächten Laubhölzern (Gerhardt 2021, 2020, 2015; Laessøe 2018)
Hauptsächlich Rotbuche, weniger Häufig auf Birke, Erle und Hainbuche (Butin 2019)
Buche, Birke und an Stubben von Laubbäumen (Schwarze 2018)
Vor allem an Buche und Birke, u.a. auch an Eiche, Ahorn, Erle oder Hainbuche, nur selten an Nadelbäumen (Lichtenauer et al. 2013)
Mehrere Laubholzarten, besonders Buche und Birke (Kehr 2022)
Buche, Birke, Pappel, Laubbäume (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Laubgehölze, sehr häufig Buche und Birke; außerdem Eiche, Pappel, Ahorn, Kirsche, Carya, Linde, Weide, Erle, Hainbuche und Platane. Selten an Nadelbäumen. (Cech und Jankovský 2022)
Hufförmig (Gerhardt 2021; Dujesiefken et al. 2019)
Hufförmige oder dicke Konsolen (Gerhardt 2015)
Dick konsolenförmig (Gerhardt 2020)
Konsolenartig (Butin 2019)
Halbkreis bis hufförmig
Einzeln oder in Reihen (Laessøe 2018)
Einzeln oder in kleinen Gruppen (Lichtenauer et al. 2013; Dujesiefken et al. 2019)
Einzeln oder truppweise (Klug und Lewald-Brudi 2020)
10-30 (50) cm breit (Gerhardt 2021; Schwarze 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020)
10-30 cm breit (Gerhardt 2015; Hartmann und Butin 2017)
10-50 cm breit (Gerhardt 2020)
3-50 cm breit, bis zu 25 cm tief (Laessøe 2018)
10-40 cm groß (Butin 2019)
10-30 (50) cm breit, 5-15 cm dick (Schwarze 2018)
10-25 (50) cm breit und 25 cm hoch (Lichtenauer et al. 2013)
An Birke 15 cm breit und hoch (Dujesiefken et al. 2019)
10-30 (50) cm breit, 5-20 cm dick (Klug und Lewald-Brudi 2020)
10-25 cm (30) cm Durchmesser, oft in vertikaler Richtung länger als in horizontaler, bis etwa 20 cm vom Substrat abstehend (Cech und Jankovský 2022)
Einheitlich bis schmal zoniert, durch Algen grünlich, frische Zuwachskanten weiß (Gerhardt 2015)
Deutlich gezont (Laessøe 2018)
Birkenform ist schlanker als Buchenform (Laessøe 2018)
Jung mit wulstig gezonter, gewölbter Oberseite (Butin 2019)
Knollenförmiges Anfangsstadium , im Laufe der Jahre mehr oder weniger hufförmige Konsolen (Lichtenauer et al. 2013; Cech und Jankovský 2022)
Konzentrische Wülste (Lichtenauer et al. 2013)
Konzentrisch gezont, infolge von wulstigen Ringen in verschiedenen Grautönen, gefurcht und glatt (Cech und Jankovský 2022)
Matt mit dünner trockener Kruste (Gerhardt 2021)
Harte Kruste die über der Streichholzflamme verkohlt. Kruste färbt sich in KOH violett (Schwarze 2018)
Harte Kruste (Lichtenauer et al. 2013; Hartmann und Butin 2017)
Dunkle dickere Linie im Bereich der sehr harten Kruste (im Längsschnitt) (Kehr 2022)
Kruste reagiert rötlich bei Reaktion mit Kalilauge (Kehr 2022; Cech und Jankovský 2022)
Matt, konzentrisch rillig gefurcht, unregelmäßig wellig gebuckelt, sehr harte dicke Kruste, scharfrandig (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Kruste verkohlt über Flamme (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Geotropes-Wachstum möglich (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Kruste von 1-2 mm dicke, braun (Cech und Jankovský 2022)
Hellgrau bis blass bräunlich (Gerhardt 2021, 2015)
Weißlich grau oder bräunlich, durch Algen stellenweise grün (Gerhardt 2020)
Birke: Dunkler grau (Laessøe 2018)
Hellbraun bis schwärzlich, jung häufig bräunlich (Butin 2019)
Dunkelgrau bis nussbraun (Schwarze 2018)
Unterschiedlich gefärbt: Frische Zonen und daher auch junge Fruchtkörper sind meist bräunlich, ältere Zonen erhalten eine mehr graue Farbe oder erscheinen durch Algen grünlich. Absterbende Fruchtkörper ein schwärzliches Aussehen erhalten. (Lichtenauer et al. 2013)
An Birke: hell bis dunkelgrau (Dujesiefken et al. 2019)
Grau mit braun zoniertem Rand (Hartmann und Butin 2017)
Farblich sehr variabel (Kehr 2022)
Hell bis dunkelgrau, auch bräunlich (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Anfangs weiß bis ockerfarben oder rotbraun, später für gewöhnlich hellgrau, in höheren Lagen und in nördlichen Gegenden oft dunkler (fast schwarz) (Cech und Jankovský 2022)
Weiß (Gerhardt 2015)
Blassgrau (Laessøe 2018)
Helle Zuwachskante (Schwarze 2018)
Heller Zuwachsrand (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Rand in der Wachstumsphase weißlich, fein filzig (Cech und Jankovský 2022)
Manchmal (Cech und Jankovský 2022)
Rostbraun (Gerhardt 2021, 2015)
Braun (Gerhardt 2020)
Holzbraun (Laessøe 2018)
Gelbbraun (Butin 2019)
Hellbraun, konzentrisch gezont (Lichtenauer et al. 2013)
Hellbraun oder ockerfarben braun, mit konzentrischen Zonen (Cech und Jankovský 2022)
Korkig-holzig, im Hut mit wildlederartigen Struktur, mit Mycelialkern (Gerhardt 2021), mit hornartiger Außenkruste (Gerhardt 2015)
Korkartig zäh (Gerhardt 2020)
Hart und grobfaserig (Laessøe 2018)
Zähfaserig (Butin 2019)
Korkig, faserige Konsistenz (Lichtenauer et al. 2013)
Korkartig, daserig, eher weich (Cech und Jankovský 2022)
Korkig, fest (Birke) (Dujesiefken et al. 2019)
Ja (Gerhardt 2021, 2015; Kehr 2022; Cech und Jankovský 2022)
Jährliche Schichtung (Gerhardt 2015)
Je nach Alter mehrfach geschichtet (Gerhardt 2020)
Einjährige Röhrenschicht 5 mm dick (Laessøe 2018)
Geschichtete Röhren (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Mehrere Lagen bei alten Fruchtkörpern (Cech und Jankovský 2022)
Braun (Gerhardt 2021; Butin 2019; Cech und Jankovský 2022)
Rostbraun (Gerhardt 2020)
2-8 mm (Cech und Jankovský 2022)
Rundlich, fein (Gerhardt 2021)
Rundlich, sehr fein (Gerhardt 2015)
Sehr feinporig (Gerhardt 2020)
Sehr fein (Schwarze 2018)
Kleine Poren (Lichtenauer et al. 2013)
Feinporig (Hartmann und Butin 2017)
Runde, sehr feine Poren, flach (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Rundlich (Cech und Jankovský 2022)
Weiß (Gerhardt 2021, 2020)
Zur Sporenreife (Mai) weiß, dann schmutzig grau-weißlich (Gerhardt 2015)
Grau-bräunlich (Schwarze 2018)
Hell, beigebraun (Hartmann und Butin 2017)
Graubraun (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Cremefarben, später ockerfarben bis braun (Cech und Jankovský 2022)
Anfangs Cremefarben, später bräunlicher (Dujesiefken et al. 2019)
Fein 2-4 Poren/mm (Gerhardt 2021)
3-4 Poren/mm (Schwarze 2018; Lichtenauer et al. 2013; Cech und Jankovský 2022)
Ja
Weiß, inamyloid (nicht färbbar mit Iodreagemzien) (Gerhardt 2021, 2020, 2015; Laessøe 2018; Butin 2019; Schwarze 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022)
Langelliptisch, glatt
15-20 (24) X 5,5-6,5 µm, ohne Keimporus (Gerhardt 2021)
14-18 x 5-7 µm (Schwarze 2018)
April-Mai (Gerhardt 2021)
Frühjahr und Herbst (Butin 2019)
Erscheinen Ganzjährig (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022)
Mehrjährige Fruchtkörper (Gerhardt 2021; Butin 2019; Cech und Jankovský 2022)
10-15 Jahre alt werdend (Kehr 2022)
Maximales Alter 15 Jahre (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Stammbürtig (Butin 2019)
An Wundstellen oder auch direkt auf der Rinde (Butin 2019)
Am gesamten Stamm, bei großkronigen Baumarten (Eiche, Buche) auch an stärkeren Ästen, wobei sie in der Regel aus augenscheinlich intakten Stamm- und Astpartien direkt aus der Rinde hervortreten (Lichtenauer et al. 2013)
Am Stamm (Hartmann und Butin 2017)
Unterschiedliche Stammhöhe (Kehr 2022)
Stamm, Krone (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Von der Basis bis zur Krone (Cech und Jankovský 2022)
An Birke: Am Stamm, nicht an den Ästen (Dujesiefken et al. 2019)
An Buche: Sowohl am Stamm, als auch an stärkeren Ästen (Dujesiefken et al. 2019)
Weißfäule (Gerhardt 2021, 2015, 2020; Laessøe 2018; Butin 2019; Hartmann und Butin 2017; Cech und Jankovský 2022; Dujesiefken et al. 2019)
Intensive Weißfäule (Lichtenauer et al. 2013)
Simultane Weißfäule (Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020)
Krebsfäule-Erreger (parasitiert das Kambium) (Kehr 2022)
Im Splint und Kernholz (Cech und Jankovský 2022)
Zersetztes Holz gelblich weiß, faserig, mit Schwundrissen in denen sich Mycelmatten des Pilzes bilden. (Hartmann und Butin 2017)
Bruchbild glatt und spröde (Kehr 2022)
Bruchsicherheit kann erheblich beeinträchtigt sein, vor allem bei großkronigen Buchen mit fortgeschrittenen Holzabbau kann es zu Astausbrüchen kommen (Lichtenauer et al. 2013)
Fäule schreitet meist rasch voran, daher bei Vorhandensein von Pilzfruchtkörpern -> Eingehende Untersuchung (Kehr 2022)
Hohe Bruchgefahr (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Hohe Gefahr von Stammbruch, hohes Bruchrisiko. Infizierte Bäume brechen dort ab, wo die Fruchtkörper wachsen (Cech und Jankovský 2022)
Ja (Butin 2019; Hartmann und Butin 2017; Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020)
Ja, aber nur wenn die Myzelien von Zunderschwamm auf die des rotrandigen Baumschwamms stoßen. Alleine wird eine solche Linie von keiner der beiden Arten produziert (Cech und Jankovský 2022)
Durch Rindenwunden oder Astabbrüche geschwächter Bäume (Butin 2019)
Geschwächte Bäume (Lichtenauer et al. 2013)
Dringt über Rindenverletzungen, Astungswunden oder Astabbrüche in ältere oder geschwächte Bäume ein (Lichtenauer et al. 2013; Dujesiefken et al. 2019)
Über Wunden, Totäste oder ausgehend von latent im Holz lebendem, endophytischem Mycel (Hartmann und Butin 2017)
Stehende Buchen werden z.B. nach Rindenschäden (Sonnenbrand, Buchenrindennekrose, Stammverletzungen), Astabrissen etc. infiziert, aber es ist nachgewiesen, dass der Pilz offenbar auch als „Endophyt“ symptomlos im gesunden Holzkörper jahrelang überdauern kann, um dann z.B. in sturmbedingte Haarrisse im Holz einzuwachsen (Kehr 2022)
Eintritt über Verletzungen, schnelle Ausbreitung über Mycellappen. Anzeichen Längsrinnenbildung am Stamm (Kambiumparasit) (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Astnarben oder Wunden. Bei Buchen häufig verursacht durch Wind, heruntergefalle Äste, Holzernte, Frost (Risse), Stammläsionen durch Phytophthora-Infektion oder Nectria-arten (Cech und Jankovský 2022)
Parasitisch (Gerhardt 2015, 2021, 2020; Laessøe 2018)
Noch jahrelang saprobisch an liegenden Stämmen (Butin 2019)
Schwächeparasit (gesunde Buchen vermag er nicht zu schädigen) (Butin 2019)
Schwäche und Wundparasit (Lichtenauer et al. 2013)
Saprophyt an liegendem Holz und Wundparasit am stehenden (Kehr 2022)
Schwächeparasit (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Saprophytisch und wundparasitisch (Cech und Jankovský 2022)
Ja in Schwundrissen
In Schwund- und Stammrissen gelblich-weiße Myzellappen (Kehr 2022)
Myzelgeflecht, weißlich, ledrig, zäh, sehr dicht (Cech und Jankovský 2022)
Früher wurden aus dem Hutfleisch Kleidungsstücke gewonnen. Durch Tränken in Salpeterlösung wird der bekannte, lange glimmende Zunder hergestellt. (Gerhardt 2021)
Zur Trocknung der Köder beim Fliegenfischen (Amadou) (Gerhardt 2020)
Einlegen in Lauge and anschließender mechanischer Aufbereitung („Schwammklopfen“) zum Feuermachen und zur Wundbehandlung, sowie zur Herstellung von Mützen und Handschuhen verwendet (Butin 2019)
Nicht essbar (Cech und Jankovský 2022)
Antibiotische Wirkung -> Medizin (Cech und Jankovský 2022)
Lackporlinge (keinen Myzelialkern, braune Sporen, weiße Poren, braun bis dunkelbraune Trama) (Gerhardt 2021, 2020, 2015; Lichtenauer et al. 2013; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022)
Feuerschwämme (keinen Myzelialkern, harte spröde dunkelbraune und weiß gestreifte Trama, runder wulstiger Rand, nur an Weichhölzern) (Gerhardt 2015; Lichtenauer et al. 2013; Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022)
Rotrandiger Baumschwamm (Gutationstropfen während des Wachstums, harzige Kruste schmilzt beim Erwärmen mit Streichholz, weiß-cremefarbene Trama, cremefarbene Poren Braunfäule, Roter Zuwachsrand) (Lichtenauer et al. 2013; Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022)
Laubbäume, Weide, Birke, Erle (Gerhardt 2021)
Hauptsächlich Weide, Apfel (Butin 2019)
Weide (Laessøe 2018; Dujesiefken et al. 2019)
Weide, Apfel, Erle (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Weide und Apfel (Kehr 2022)
Weide, Pappel, Apfel (Schwarze 2018)
Weide, Schwarzpappel, selten an anderen Laubholzarten wie Apfel (Cech und Jankovský 2022)
Konsolen (Butin 2019)
Halbkreisförmig (Klug und Lewald-Brudi 2020; Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013)
Huf- oder konsolenförmig (Cech und Jankovský 2022)
Einzeln oder Truppweise (Klug und Lewald-Brudi 2020)
10-30 cm breit (Gerhardt 2021)
10-25 cn breit, 4-10 cm dick (Butin 2019)
10-40 cm breit, 10-20 cm tief, bis 20 cm dick (Laessøe 2018)
5-25 cm breit, 3-20 cm dick (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Bis zu 25 cm breit, an der Anwuchsstelle 15 cm dick (Dujesiefken et al. 2019)
5-25 cm breit (Schwarze 2018; Cech und Jankovský 2022)
Breit konzentrisch gezont, leicht gebuckelt (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Anfangs halbkugelige Knolle, die später auf der Oberseite als knolliger Buckel zu erkennen ist (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Rand rund und wulstig (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Die Unterseite ist oft gewölbt (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Konzentrisch wulstig, kahl, meist etwas rissig (Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013)
Runder, wulstiger Rand, sehr dick (Schwarze 2018)
Globig, lateral mit dem Substrat verbunden (leicht von diesem zu lösen) (Cech und Jankovský 2022)
Matt (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020)
Alte Fruchtkörper häufig mit Moosen und Flechten bewachsen (Laessøe 2018)
Äußerst hart und robust (Laessøe 2018)
Sehr alt werdend, im Alter könne sich tiefe Risse bilden (Laessøe 2018)
Sehr harte, dicke Kruste, alte Exemplare oft längs- und querrissig (Laessøe 2018)
Rissige, sehr harte Kruste (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Harte Konsolen (Dujesiefken et al. 2019)
Kruste sehr hart (Schwarze 2018)
Manchmal (Cech und Jankovský 2022)rissig aufgesprungen oder von Moors bedeckt
Anfangs röstbräunlich, dann grau bis grauschwärzlich und mit grünlichem Algenbewuchs (Gerhardt 2021)
Schwärzlich braun (Butin 2019)
Grau bis fast schwarz (Laessøe 2018)
Hell bis dunkelgrau (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Sehr variabel (Kehr 2022)
Hell bis schwarzgrau (Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013)
Grau- bis schwarzbraun (Schwarze 2018)
Zuerst gräulich, mit weißen Zonen, später gräulich braun, manchmal mit einer schwarzen Zone an der Basis
Rostbraun abgesetzt, an den Rändern stets etwas abgerundet (Gerhardt 2021)
Braun, dickwulstig (Butin 2019)
Hell bis braun (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Grau bis rostbraun (Dujesiefken et al. 2019)
Gelbbraun und samtig (Cech und Jankovský 2022)
Nein (keine Aussage zu getroffen, daher eher verneint)
Dunkelbraun (Kehr 2022; Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013; Schwarze 2018)
Schokoladen- bis Tabakbraun, oder braun, manchmal weiß gestreift (Cech und Jankovský 2022)
Hart, spröd (Lichtenauer et al. 2013)
Hart, holzig (Schwarze 2018; Cech und Jankovský 2022)
Geschichtet (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Viele Röhrenschichten (Schwarze 2018)
Mehrere Schichten (Cech und Jankovský 2022)
Dunkelbraun, mit weißlichen Bereichen (eigene Erfahrung)
Rost bis Schokoladenbraun
2-6 mm lang (Schwarze 2018)
3-6 mm weit (Cech und Jankovský 2022)
Hart (Cech und Jankovský 2022)
Sehr fein (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Schwarze 2018)
Fein
Rund (Dujesiefken et al. 2019)
Rundlich (Schwarze 2018; Cech und Jankovský 2022)
Klein (Cech und Jankovský 2022)
Gelb- bis rostbräunlich (Gerhardt 2021)
Grau bis graubraun (Laessøe 2018)
Gelbbraun bis graubraun (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Braun (Dujesiefken et al. 2019)
In der Wachstumszeit rotbraun, sonst grau bis braungrau (Lichtenauer et al. 2013)
Rostbraun, grauweiß bereift (Schwarze 2018)
Zimtbraun bis rostbraun, samtig (Cech und Jankovský 2022)
4-6 Poren/mm (Gerhardt 2021)
5-6 Poren/mm (Schwarze 2018)
4-7 Poren/mm (Cech und Jankovský 2022)
Ja (eigene Erfahrung)
Weiß (Laessøe 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Schwarze 2018)
Cremeweiß (Cech und Jankovský 2022)
Rundlich (Gerhardt 2021)
5-7 µm (Gerhardt 2021)
5-6 x 4-5 µm (Schwarze 2018)
Erscheinen Ganzjährig (Gerhardt 2021)
Mehrjährige Fruchtkörper (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Dujesiefken et al. 2019)
Mehrjährig in der gesamten Vegetationsperiode, neue Fruchtkörper bzw. neue Hymenium-Schicht meist Juni bis Oktober (Cech und Jankovský 2022)
Wachstum während mehrerer Jahrzehnte (Cech und Jankovský 2022)
Stamm, Krone (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Stärke Äste oder Stamm (Dujesiefken et al. 2019)
Im Bereich von Wunden, aber auch aus augenscheinlich intakten Rindenpartien (Dujesiefken et al. 2019)
Weißfäule (Butin 2019; Laessøe 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Dujesiefken et al. 2019; Cech und Jankovský 2022)
Weißlochfäule (Kehr 2022)
Splint- und Kernfäule (Cech und Jankovský 2022)
Hohe Bruchgefahr (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Ja (Pseudosklerotische Zonen) (Cech und Jankovský 2022)
Eintritt über Verletzungen (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Durch Sporen über Wunden am Stamm. Nach Eindringen in das Splintholz Herabsetzung der der Stabilität des Stammes. (Cech und Jankovský 2022)
Parasitisch (Laessøe 2018)
Parasit und danach Saprophyt (Cech und Jankovský 2022)
Nein (eigene Aussage, nichts zu gefunden, aber nicht beobachtet)
Nicht essbar (Laessøe 2018)
In der Volksmedizin aufgrund der Produktion von Beta-Glucanen und anderen Substanzen verwendet (Cech und Jankovský 2022)
Zunderschwamm (Myzelialkern, scharfer Rand, Unterseite nicht gewölbt, Poren nicht so fein, Trama eher hellbraun/rostbraun und weich, ) (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Kehr 2022; Cech und Jankovský 2022)
Andere Feuerschwamm-Arten (Gerhardt 2021; Cech und Jankovský 2022)
Rotrandiger Baumschwamm (Roter Rand, ) (Klug und Lewald-Brudi 2020)
Lackporlinge (Schokoladenbraune Sporen, Dunkelbraune Trama, glänzende Fruchtkörperoberfläche nach Entfernen der braunen Sporenschicht) (Cech und Jankovský 2022)
| Rotrandiger Baumschwamm, Fomitopsis pinicola |
Zunderschwamm, Fomes fomentarius |
Gemeiner Feuerschwamm, Phellinus igniarius |
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| Wirtsbaumarten | Breites Wirtsspektrum, Nadel- und Laubbäume. Häufig an Fichte, Buche aber auch an Kiefer, Tanne, Birke, Erle Apfel | Rotbuche, Birke & Stämme von geschwächten Laubhölzern (Gerhardt 2021, 2020, 2015; Laessøe 2018) Hauptsächlich Rotbuche, weniger Häufig auf Birke, Erle und Hainbuche (Butin 2019) Buche, Birke und an Stubben von Laubbäumen (Schwarze 2018) Vor allem an Buche und Birke, u.a. auch an Eiche, Ahorn, Erle oder Hainbuche, nur selten an Nadelbäumen (Lichtenauer et al. 2013) Mehrere Laubholzarten, besonders Buche und Birke (Kehr 2022) Buche, Birke, Pappel, Laubbäume (Klug und Lewald-Brudi 2020) Laubgehölze, sehr häufig Buche und Birke; außerdem Eiche, Pappel, Ahorn, Kirsche, Carya, Linde, Weide, Erle, Hainbuche und Platane. Selten an Nadelbäumen. (Cech und Jankovský 2022) |
Laubbäume, Weide, Birke, Erle (Gerhardt 2021) Hauptsächlich Weide, Apfel (Butin 2019) Weide (Laessøe 2018; Dujesiefken et al. 2019) Weide, Apfel, Erle (Klug und Lewald-Brudi 2020) Weide und Apfel (Kehr 2022) Weide, Pappel, Apfel (Schwarze 2018) Weide, Schwarzpappel, selten an anderen Laubholzarten wie Apfel (Cech und Jankovský 2022) |
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| Fruchtkörper | Form | Konsole Konsolenförmig (Butin 2019) Anfangs unregelmäßig bis halbkugelig, knotenförmig […] später huf- bis konsolenförmig (Cech und Jankovský 2022) |
Hufförmig (Gerhardt 2021; Dujesiefken et al. 2019) Hufförmige oder dicke Konsolen (Gerhardt 2015) Dick konsolenförmig (Gerhardt 2020) Konsolenartig (Butin 2019) Halbkreis bis hufförmig |
Konsolen (Butin 2019) Halbkreisförmig (Klug und Lewald-Brudi 2020; Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013) Huf- oder konsolenförmig (Cech und Jankovský 2022) |
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| Anordung | Einzeln oder Truppweise | Einzeln oder in Reihen (Laessøe 2018) Einzeln oder in kleinen Gruppen (Lichtenauer et al. 2013; Dujesiefken et al. 2019) Einzeln oder truppweise (Klug und Lewald-Brudi 2020) |
Einzeln oder Truppweise (Klug und Lewald-Brudi 2020) | ||
| Größe | 10-40 cm breit, 5-25 cm tief und 10 cm dick (Laessøe 2018) 10-30 (-50) cm breit und 5-20 cm dick (Klug und Lewald-Brudi 2020) 15-30 cm breit, 4-15 cm dick (Schwarze 2018) Bis 20 cm breit, 3-15 cm dick (Lichtenauer et al. 2013) 10-50 cm Durchmesser, 3-15 cm dick (Cech und Jankovský 2022) 10-30 cm groß (Butin 2019) 10-30cm breit (Gerhardt 2021) |
10-30 (50) cm breit (Gerhardt 2021; Schwarze 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020) 10-30 cm breit (Gerhardt 2015; Hartmann und Butin 2017) 10-50 cm breit (Gerhardt 2020) 3-50 cm breit, bis zu 25 cm tief (Laessøe 2018) 10-40 cm groß (Butin 2019) 10-30 (50) cm breit, 5-15 cm dick (Schwarze 2018) 10-25 (50) cm breit und 25 cm hoch (Lichtenauer et al. 2013) An Birke 15 cm breit und hoch (Dujesiefken et al. 2019) 10-30 (50) cm breit, 5-20 cm dick (Klug und Lewald-Brudi 2020) 10-25 cm (30) cm Durchmesser, oft in vertikaler Richtung länger als in horizontaler, bis etwa 20 cm vom Substrat abstehend (Cech und Jankovský 2022) |
10-30 cm breit (Gerhardt 2021) 10-25 cn breit, 4-10 cm dick (Butin 2019) 10-40 cm breit, 10-20 cm tief, bis 20 cm dick (Laessøe 2018) 5-25 cm breit, 3-20 cm dick (Klug und Lewald-Brudi 2020) Bis zu 25 cm breit, an der Anwuchsstelle 15 cm dick (Dujesiefken et al. 2019) 5-25 cm breit (Schwarze 2018; Cech und Jankovský 2022) |
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| Oberseite | Form | Konzentrisch zoniert mit unregelmäßigen Rissen und Unebenheiten (Cech und Jankovský 2022) Konzentrisch gezont, unregelmäßig wellig gebuckelt (Klug und Lewald-Brudi 2020) |
Einheitlich bis schmal zoniert, durch Algen grünlich, frische Zuwachskanten weiß (Gerhardt 2015) Deutlich gezont (Laessøe 2018) Birkenform ist schlanker als Buchenform (Laessøe 2018) Jung mit wulstig gezonter, gewölbter Oberseite (Butin 2019) Knollenförmiges Anfangsstadium , im Laufe der Jahre mehr oder weniger hufförmige Konsolen (Lichtenauer et al. 2013; Cech und Jankovský 2022) Konzentrische Wülste (Lichtenauer et al. 2013) Konzentrisch gezont, infolge von wulstigen Ringen in verschiedenen Grautönen, gefurcht und glatt (Cech und Jankovský 2022) |
Breit konzentrisch gezont, leicht gebuckelt (Klug und Lewald-Brudi 2020) Anfangs halbkugelige Knolle, die später auf der Oberseite als knolliger Buckel zu erkennen ist (Klug und Lewald-Brudi 2020) Rand rund und wulstig (Klug und Lewald-Brudi 2020) Die Unterseite ist oft gewölbt (Klug und Lewald-Brudi 2020) Konzentrisch wulstig, kahl, meist etwas rissig (Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013) Runder, wulstiger Rand, sehr dick (Schwarze 2018) Globig, lateral mit dem Substrat verbunden (leicht von diesem zu lösen) (Cech und Jankovský 2022) |
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| Eigenschaften | Harzige Kruste, ziemlich glatt (Butin 2019), schmilzt beim erwärmen (Kehr 2022) Harzige Kruste, oft klebrig und glänzend (Cech und Jankovský 2022) Harte dicke Kruste (Klug und Lewald-Brudi 2020) Der Hut ist mit einer wachsartigen, mit dem Fingernagel eindrückbaren Schicht überzogen. Sie löst sich in KOH auf und schmilzt beim erhitzen (Gerhardt 2021) |
Matt mit dünner trockener Kruste (Gerhardt 2021) Harte Kruste die über der Streichholzflamme verkohlt. Kruste färbt sich in KOH violett (Schwarze 2018) Harte Kruste (Lichtenauer et al. 2013; Hartmann und Butin 2017) Dunkle dickere Linie im Bereich der sehr harten Kruste (im Längsschnitt) (Kehr 2022) Kruste reagiert rötlich bei Reaktion mit Kalilauge (Kehr 2022; Cech und Jankovský 2022) Matt, konzentrisch rillig gefurcht, unregelmäßig wellig gebuckelt, sehr harte dicke Kruste, scharfrandig (Klug und Lewald-Brudi 2020) Kruste verkohlt über Flamme (Klug und Lewald-Brudi 2020) Geotropes-Wachstum möglich (Klug und Lewald-Brudi 2020) Kruste von 1-2 mm dicke, braun (Cech und Jankovský 2022) |
Matt (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020) Alte Fruchtkörper häufig mit Moosen und Flechten bewachsen (Laessøe 2018) Äußerst hart und robust (Laessøe 2018) Sehr alt werdend, im Alter könne sich tiefe Risse bilden (Laessøe 2018) Sehr harte, dicke Kruste, alte Exemplare oft längs- und querrissig (Laessøe 2018) Rissige, sehr harte Kruste (Klug und Lewald-Brudi 2020) Harte Konsolen (Dujesiefken et al. 2019) Kruste sehr hart (Schwarze 2018) Manchmal (Cech und Jankovský 2022)rissig aufgesprungen oder von Moors bedeckt |
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| Farbe | Dunkel graubraun mit weißem, nach innen orangerot bis dunkelrot zoniertem Rand, jung mit harzig glänzender Kruste und Gutationstropfen (Hartmann und Butin 2017) Anfangs orange- bis rostrot mit gelblich-weißem Rand, später schwärzlich mit dunkelrotem Rand (Butin 2019) Schwarzbraun, Rand anfangs weißlich, dann zinnoberrot bis rotbraun (Schwarze 2018) Jung gelblich orangefarben bis rötlich braun mit einem gelblich weißen Rand, später gelblich bis rotbraun oder schwärzlich grau (Cech und Jankovský 2022) Braungrau bis schwarzbraun. Zuwachsrand weiß- bis cremefarbend, dahinter orangefarbe Zone, im Alter schwarzbraun mit oftmals nur schmalem roten Rand (Klug und Lewald-Brudi 2020) Dreifarbig, im Randbereich rotbräunlich, innere Teile dunkler grau bis schwärzlich , Zuwachskante weißlich (Gerhardt 2021) |
Hellgrau bis blass bräunlich (Gerhardt 2021, 2015) Weißlich grau oder bräunlich, durch Algen stellenweise grün (Gerhardt 2020) Birke: Dunkler grau (Laessøe 2018) Hellbraun bis schwärzlich, jung häufig bräunlich (Butin 2019) Dunkelgrau bis nussbraun (Schwarze 2018) Unterschiedlich gefärbt: Frische Zonen und daher auch junge Fruchtkörper sind meist bräunlich, ältere Zonen erhalten eine mehr graue Farbe oder erscheinen durch Algen grünlich. Absterbende Fruchtkörper ein schwärzliches Aussehen erhalten. (Lichtenauer et al. 2013) An Birke: hell bis dunkelgrau (Dujesiefken et al. 2019) Grau mit braun zoniertem Rand (Hartmann und Butin 2017) Farblich sehr variabel (Kehr 2022) Hell bis dunkelgrau, auch bräunlich (Klug und Lewald-Brudi 2020) Anfangs weiß bis ockerfarben oder rotbraun, später für gewöhnlich hellgrau, in höheren Lagen und in nördlichen Gegenden oft dunkler (fast schwarz) (Cech und Jankovský 2022) |
Anfangs röstbräunlich, dann grau bis grauschwärzlich und mit grünlichem Algenbewuchs (Gerhardt 2021) Schwärzlich braun (Butin 2019) Grau bis fast schwarz (Laessøe 2018) Hell bis dunkelgrau (Klug und Lewald-Brudi 2020) Sehr variabel (Kehr 2022) Hell bis schwarzgrau (Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013) Grau- bis schwarzbraun (Schwarze 2018) Zuerst gräulich, mit weißen Zonen, später gräulich braun, manchmal mit einer schwarzen Zone an der Basis |
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| Zuwachsrand | Anfangs weiß, dann gelblich und bei älteren Fruchtkörpern dunkelrot bis schwärzlich (Kehr 2022) Weiß bis cremefarbig, anfangs mit Guttationstropfen (Klug und Lewald-Brudi 2020) |
Weiß (Gerhardt 2015) Blassgrau (Laessøe 2018) Helle Zuwachskante (Schwarze 2018) Heller Zuwachsrand (Klug und Lewald-Brudi 2020) Rand in der Wachstumsphase weißlich, fein filzig (Cech und Jankovský 2022) |
Rostbraun abgesetzt, an den Rändern stets etwas abgerundet (Gerhardt 2021) Braun, dickwulstig (Butin 2019) Hell bis braun (Klug und Lewald-Brudi 2020) Grau bis rostbraun (Dujesiefken et al. 2019) Gelbbraun und samtig (Cech und Jankovský 2022) |
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| Guttationstropfen | Ja (Schwarze 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022) Durchsichtige Tropfen (Schwarze 2018) Zuwachsrand anfangs mit Guttationstropfen (Klug und Lewald-Brudi 2020) Anfangs Tröpfchen absondernd (Cech und Jankovský 2022) |
Manchmal (Cech und Jankovský 2022) | Nein (keine Aussage zu getroffen, daher eher verneint) | ||
| Trama | Farbe | Gelblich weiß, gelblich zitronenfarben oder gelblich bräunlich (Cech und Jankovský 2022) Hell holzfarbend (Gerhardt 2021) |
Rostbraun (Gerhardt 2021, 2015) Braun (Gerhardt 2020) Holzbraun (Laessøe 2018) Gelbbraun (Butin 2019) Hellbraun, konzentrisch gezont (Lichtenauer et al. 2013) Hellbraun oder ockerfarben braun, mit konzentrischen Zonen (Cech und Jankovský 2022) |
Dunkelbraun (Kehr 2022; Dujesiefken et al. 2019; Lichtenauer et al. 2013; Schwarze 2018) Schokoladen- bis Tabakbraun, oder braun, manchmal weiß gestreift (Cech und Jankovský 2022) |
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| Konsistenz | Korkig bis holzig (Cech und Jankovský 2022) Korkartig zäh (Gerhardt 2021) |
Korkig-holzig, im Hut mit wildlederartigen Struktur, mit Mycelialkern (Gerhardt 2021), mit hornartiger Außenkruste (Gerhardt 2015) Korkartig zäh (Gerhardt 2020) Hart und grobfaserig (Laessøe 2018) Zähfaserig (Butin 2019) Korkig, faserige Konsistenz (Lichtenauer et al. 2013) Korkartig, daserig, eher weich (Cech und Jankovský 2022) Korkig, fest (Birke) (Dujesiefken et al. 2019) |
Hart, spröd (Lichtenauer et al. 2013) Hart, holzig (Schwarze 2018; Cech und Jankovský 2022) |
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| Weiteres | Frisch mit einem unangenehmen säuerlichen ranzigen Geruch (Tannine), Geschmack bitter (Cech und Jankovský 2022) Geruch angenehm würzig (Gerhardt 2021) |
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| Myzelialkern | Ja (Gerhardt 2021, 2015; Kehr 2022; Cech und Jankovský 2022) | ||||
| Röhren | Schichten | Geschichtete Röhren (Klug und Lewald-Brudi 2020) Röhren immer in Schichten (bis 2 mm lang – im Ganzen über 100 mm) (Cech und Jankovský 2022) Bis zu 20 Schichten übereinander, je Schicht 5-10 mm (Schwarze 2018) |
Jährliche Schichtung (Gerhardt 2015) Je nach Alter mehrfach geschichtet (Gerhardt 2020) Einjährige Röhrenschicht 5 mm dick (Laessøe 2018) Geschichtete Röhren (Klug und Lewald-Brudi 2020) Mehrere Lagen bei alten Fruchtkörpern (Cech und Jankovský 2022) |
Geschichtet (Klug und Lewald-Brudi 2020) Viele Röhrenschichten (Schwarze 2018) Mehrere Schichten (Cech und Jankovský 2022) |
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| Farbe | Blass gelblich bis gelblich bräunlich (Cech und Jankovský 2022) Holzblass (Schwarze 2018) Während der Sporulation weiß bis cremefarben, im Winter (inaktiv) mit gelblichen Wachs verklebt. (Gerhardt 2021) |
Braun (Gerhardt 2021; Butin 2019; Cech und Jankovský 2022) Rostbraun (Gerhardt 2020) |
Dunkelbraun, mit weißlichen Bereichen (eigene Erfahrung) Rost bis Schokoladenbraun |
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| Länge | XXX | 2-8 mm (Cech und Jankovský 2022) | 2-6 mm lang (Schwarze 2018) 3-6 mm weit (Cech und Jankovský 2022) |
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| Weitere Eigenschaften | Hart (Cech und Jankovský 2022) | ||||
| Poren | Form | Runde, feine Poren (Klug und Lewald-Brudi 2020) Sehr feine rundliche Poren (Cech und Jankovský 2022) Feinporige (Hartmann und Butin 2017) Sehr fein, rundlich (Schwarze 2018) Rundlich, fein |
Rundlich, fein (Gerhardt 2021) Rundlich, sehr fein (Gerhardt 2015) Sehr feinporig (Gerhardt 2020) Sehr fein (Schwarze 2018) Kleine Poren (Lichtenauer et al. 2013) Feinporig (Hartmann und Butin 2017) Runde, sehr feine Poren, flach (Klug und Lewald-Brudi 2020) Rundlich (Cech und Jankovský 2022) |
Sehr fein (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Schwarze 2018) Fein Rund (Dujesiefken et al. 2019) Rundlich (Schwarze 2018; Cech und Jankovský 2022) Klein (Cech und Jankovský 2022) |
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| Farbe | Gelblich (Klug und Lewald-Brudi 2020) Gelblich weiße Gelblich bis hellbraun (Butin 2019) Blass holzgelb (Schwarze 2018) |
Weiß (Gerhardt 2021, 2020) Zur Sporenreife (Mai) weiß, dann schmutzig grau-weißlich (Gerhardt 2015) Grau-bräunlich (Schwarze 2018) Hell, beigebraun (Hartmann und Butin 2017) Graubraun (Klug und Lewald-Brudi 2020) Cremefarben, später ockerfarben bis braun (Cech und Jankovský 2022) Anfangs Cremefarben, später bräunlicher (Dujesiefken et al. 2019) |
Gelb- bis rostbräunlich (Gerhardt 2021) Grau bis graubraun (Laessøe 2018) Gelbbraun bis graubraun (Klug und Lewald-Brudi 2020) Braun (Dujesiefken et al. 2019) In der Wachstumszeit rotbraun, sonst grau bis braungrau (Lichtenauer et al. 2013) Rostbraun, grauweiß bereift (Schwarze 2018) Zimtbraun bis rostbraun, samtig (Cech und Jankovský 2022) |
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| Anzahl | 3-4 Poren/mm (Gerhardt 2021; Cech und Jankovský 2022) | Fein 2-4 Poren/mm (Gerhardt 2021) 3-4 Poren/mm (Schwarze 2018; Lichtenauer et al. 2013; Cech und Jankovský 2022) |
4-6 Poren/mm (Gerhardt 2021) 5-6 Poren/mm (Schwarze 2018) 4-7 Poren/mm (Cech und Jankovský 2022) |
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| Verfärbung | XXX | Ja | Ja (eigene Erfahrung) | ||
| Sporen | Farbe | Weiß (Cech und Jankovský 2022; Laessøe 2018; Gerhardt 2021) Braun (Klug und Lewald-Brudi 2020) Gelblich (Butin 2019) |
Weiß, inamyloid (nicht färbbar mit Iodreagemzien) (Gerhardt 2021, 2020, 2015; Laessøe 2018; Butin 2019; Schwarze 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022) | Weiß (Laessøe 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Schwarze 2018) Cremeweiß (Cech und Jankovský 2022) |
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| Form | Langeliptisch, glatt (Gerhardt 2021) | Langelliptisch, glatt | Rundlich (Gerhardt 2021) | ||
| Größe | 6-8 x 3,5-4 µm (Schwarze 2018) 6-8 x 3,5-4 µm, ohne Keimporus (Gerhardt 2021) |
15-20 (24) X 5,5-6,5 µm, ohne Keimporus (Gerhardt 2021) 14-18 x 5-7 µm (Schwarze 2018) |
5-7 µm (Gerhardt 2021) 5-6 x 4-5 µm (Schwarze 2018) |
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| Sporulationszeitpunkt | April-Mai (Gerhardt 2021) Frühjahr und Herbst (Butin 2019) |
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| Jahreszeitliches Vorkommen |
Erscheinen Ganzjährig Mehrjährige Fruchtkörper |
Erscheinen Ganzjährig (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022) Mehrjährige Fruchtkörper (Gerhardt 2021; Butin 2019; Cech und Jankovský 2022) 10-15 Jahre alt werdend (Kehr 2022) Maximales Alter 15 Jahre (Klug und Lewald-Brudi 2020) |
Erscheinen Ganzjährig (Gerhardt 2021) Mehrjährige Fruchtkörper (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Dujesiefken et al. 2019) Mehrjährig in der gesamten Vegetationsperiode, neue Fruchtkörper bzw. neue Hymenium-Schicht meist Juni bis Oktober (Cech und Jankovský 2022) Wachstum während mehrerer Jahrzehnte (Cech und Jankovský 2022) |
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| Vorkommen am Baum |
Untere Teil des Stammes (Butin 2019) Unterschiedliche Stammhöhe (Kehr 2022) Stammbürtig (Klug und Lewald-Brudi 2020) |
Stammbürtig (Butin 2019) An Wundstellen oder auch direkt auf der Rinde (Butin 2019) Am gesamten Stamm, bei großkronigen Baumarten (Eiche, Buche) auch an stärkeren Ästen, wobei sie in der Regel aus augenscheinlich intakten Stamm- und Astpartien direkt aus der Rinde hervortreten (Lichtenauer et al. 2013) Am Stamm (Hartmann und Butin 2017) Unterschiedliche Stammhöhe (Kehr 2022) Stamm, Krone (Klug und Lewald-Brudi 2020) Von der Basis bis zur Krone (Cech und Jankovský 2022) An Birke: Am Stamm, nicht an den Ästen (Dujesiefken et al. 2019) An Buche: Sowohl am Stamm, als auch an stärkeren Ästen (Dujesiefken et al. 2019) |
Stamm, Krone (Klug und Lewald-Brudi 2020) Stärke Äste oder Stamm (Dujesiefken et al. 2019) Im Bereich von Wunden, aber auch aus augenscheinlich intakten Rindenpartien (Dujesiefken et al. 2019) |
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| Fäuletyp | Intensive Braunfäule, Kernfäule des Stammes (Cech und Jankovský 2022) Braunfäule (Klug und Lewald-Brudi 2020; Butin 2019; Hartmann und Butin 2017; Lichtenauer et al. 2013) |
Weißfäule (Gerhardt 2021, 2015, 2020; Laessøe 2018; Butin 2019; Hartmann und Butin 2017; Cech und Jankovský 2022; Dujesiefken et al. 2019) Intensive Weißfäule (Lichtenauer et al. 2013) Simultane Weißfäule (Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020) Krebsfäule-Erreger (parasitiert das Kambium) (Kehr 2022) Im Splint und Kernholz (Cech und Jankovský 2022) |
Weißfäule (Butin 2019; Laessøe 2018; Klug und Lewald-Brudi 2020; Dujesiefken et al. 2019; Cech und Jankovský 2022) Weißlochfäule (Kehr 2022) |
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| Holzabbau | Zersetztes Holz quer- und längsrissig, Würfelbruchfäule (Klug und Lewald-Brudi 2020) | Zersetztes Holz gelblich weiß, faserig, mit Schwundrissen in denen sich Mycelmatten des Pilzes bilden. (Hartmann und Butin 2017) Bruchbild glatt und spröde (Kehr 2022) |
Splint- und Kernfäule (Cech und Jankovský 2022) | ||
| Bruchgefahr | Mittlere Bruchgefahr (Klug und Lewald-Brudi 2020) | Bruchsicherheit kann erheblich beeinträchtigt sein, vor allem bei großkronigen Buchen mit fortgeschrittenen Holzabbau kann es zu Astausbrüchen kommen (Lichtenauer et al. 2013) Fäule schreitet meist rasch voran, daher bei Vorhandensein von Pilzfruchtkörpern -> Eingehende Untersuchung (Kehr 2022) Hohe Bruchgefahr (Klug und Lewald-Brudi 2020) Hohe Gefahr von Stammbruch, hohes Bruchrisiko. Infizierte Bäume brechen dort ab, wo die Fruchtkörper wachsen (Cech und Jankovský 2022) |
Hohe Bruchgefahr (Klug und Lewald-Brudi 2020) | ||
| Demarkationslinien | Nein | Ja (Butin 2019; Hartmann und Butin 2017; Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020) Ja, aber nur wenn die Myzelien von Zunderschwamm auf die des rotrandigen Baumschwamms stoßen. Alleine wird eine solche Linie von keiner der beiden Arten produziert (Cech und Jankovský 2022) |
Ja (Pseudosklerotische Zonen) (Cech und Jankovský 2022) | ||
| Infektion | Als Infektionspforten dienen Astwunden, Aststummel oder Rindenverletzungen (Kehr 2022) Durch Sporen die Wunden infizieren (Cech und Jankovský 2022) Übertragung durch Borkenkäfer (Cech und Jankovský 2022) Eintritt über Verletzungen, absterbende Äste (Klug und Lewald-Brudi 2020) |
Durch Rindenwunden oder Astabbrüche geschwächter Bäume (Butin 2019) Geschwächte Bäume (Lichtenauer et al. 2013) Dringt über Rindenverletzungen, Astungswunden oder Astabbrüche in ältere oder geschwächte Bäume ein (Lichtenauer et al. 2013; Dujesiefken et al. 2019) Über Wunden, Totäste oder ausgehend von latent im Holz lebendem, endophytischem Mycel (Hartmann und Butin 2017) Stehende Buchen werden z.B. nach Rindenschäden (Sonnenbrand, Buchenrindennekrose, Stammverletzungen), Astabrissen etc. infiziert, aber es ist nachgewiesen, dass der Pilz offenbar auch als „Endophyt“ symptomlos im gesunden Holzkörper jahrelang überdauern kann, um dann z.B. in sturmbedingte Haarrisse im Holz einzuwachsen (Kehr 2022) Eintritt über Verletzungen, schnelle Ausbreitung über Mycellappen. Anzeichen Längsrinnenbildung am Stamm (Kambiumparasit) (Klug und Lewald-Brudi 2020) Astnarben oder Wunden. Bei Buchen häufig verursacht durch Wind, heruntergefalle Äste, Holzernte, Frost (Risse), Stammläsionen durch Phytophthora-Infektion oder Nectria-arten (Cech und Jankovský 2022) |
Eintritt über Verletzungen (Klug und Lewald-Brudi 2020) Durch Sporen über Wunden am Stamm. Nach Eindringen in das Splintholz Herabsetzung der der Stabilität des Stammes. (Cech und Jankovský 2022) |
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| Lebensweise | Saprophytisch und wundparasitisch, aber hauptsächlich Saprophyt (Cech und Jankovský 2022) Eher reiner Saprophyt (Kehr 2022) Parasitisch (Laessøe 2018) Wundparasit (Klug und Lewald-Brudi 2020) |
Parasitisch (Gerhardt 2015, 2021, 2020; Laessøe 2018) Noch jahrelang saprobisch an liegenden Stämmen (Butin 2019) Schwächeparasit (gesunde Buchen vermag er nicht zu schädigen) (Butin 2019) Schwäche und Wundparasit (Lichtenauer et al. 2013) Saprophyt an liegendem Holz und Wundparasit am stehenden (Kehr 2022) Schwächeparasit (Klug und Lewald-Brudi 2020) Saprophytisch und wundparasitisch (Cech und Jankovský 2022) |
Parasitisch (Laessøe 2018) Parasit und danach Saprophyt (Cech und Jankovský 2022) |
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| Mycelreste im Holzkörper |
Ja (Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020) Flockig weiße Mycelreste (Kehr 2022) Weiße Mycelreste in den Schwundrissen (Butin 2019) |
Ja in Schwundrissen In Schwund- und Stammrissen gelblich-weiße Myzellappen (Kehr 2022) Myzelgeflecht, weißlich, ledrig, zäh, sehr dicht (Cech und Jankovský 2022) |
Nein (eigene Aussage, nichts zu gefunden, aber nicht beobachtet) | ||
| Nutzung | Nicht essbar (Cech und Jankovský 2022) Medizinische Zwecke (Cech und Jankovský 2022) |
Früher wurden aus dem Hutfleisch Kleidungsstücke gewonnen. Durch Tränken in Salpeterlösung wird der bekannte, lange glimmende Zunder hergestellt. (Gerhardt 2021) Zur Trocknung der Köder beim Fliegenfischen (Amadou) (Gerhardt 2020) Einlegen in Lauge and anschließender mechanischer Aufbereitung („Schwammklopfen“) zum Feuermachen und zur Wundbehandlung, sowie zur Herstellung von Mützen und Handschuhen verwendet (Butin 2019) Nicht essbar (Cech und Jankovský 2022) Antibiotische Wirkung -> Medizin (Cech und Jankovský 2022) |
Nicht essbar (Laessøe 2018) In der Volksmedizin aufgrund der Produktion von Beta-Glucanen und anderen Substanzen verwendet (Cech und Jankovský 2022) |
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| Verwechslungs- möglichkeiten |
Zunderschwamm (schmilzt nicht beim Erwärmen der Kruste, Weißfäule, rötliche Rand fehlt) (Cech und Jankovský 2022; Lichtenauer et al. 2013; Klug und Lewald-Brudi 2020; Laessøe 2018) Lackporling (braune Sporen, dunkelbraune Trama) (Cech und Jankovský 2022; Gerhardt 2021) Eschenbaumschwamm (Gerhardt 2021) |
Lackporlinge (keinen Myzelialkern, braune Sporen, weiße Poren, braun bis dunkelbraune Trama) (Gerhardt 2021, 2020, 2015; Lichtenauer et al. 2013; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022) Feuerschwämme (keinen Myzelialkern, harte spröde dunkelbraune und weiß gestreifte Trama, runder wulstiger Rand, nur an Weichhölzern) (Gerhardt 2015; Lichtenauer et al. 2013; Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022) Rotrandiger Baumschwamm (Gutationstropfen während des Wachstums, harzige Kruste schmilzt beim Erwärmen mit Streichholz, weiß-cremefarbene Trama, cremefarbene Poren Braunfäule, Roter Zuwachsrand) (Lichtenauer et al. 2013; Kehr 2022; Klug und Lewald-Brudi 2020; Cech und Jankovský 2022) |
Zunderschwamm (Myzelialkern, scharfer Rand, Unterseite nicht gewölbt, Poren nicht so fein, Trama eher hellbraun/rostbraun und weich, ) (Gerhardt 2021; Klug und Lewald-Brudi 2020; Kehr 2022; Cech und Jankovský 2022) Andere Feuerschwamm-Arten (Gerhardt 2021; Cech und Jankovský 2022) Rotrandiger Baumschwamm (Roter Rand, ) (Klug und Lewald-Brudi 2020) Lackporlinge (Schokoladenbraune Sporen, Dunkelbraune Trama, glänzende Fruchtkörperoberfläche nach Entfernen der braunen Sporenschicht) (Cech und Jankovský 2022) |